Die Waitomo Caves

Von Otorohanga ging die Fahrt  weiter zu den Waitomo Caves. Für die Höhlen gibt es die unterschiedlichsten Erkundungsmöglichkeiten.

Ganz in der Nähe der Höhlen ist ein Top 10 Holiday Park. Diese Campgrounds sind super ausgestattet – für Familien ideal. Preislich im oberen Segment mit 24 NZD pro Nacht und Person. Hinzu kommen Gebühren für die Dusche, das Internet etc..

Donnerstag, 17. November

Ganz besonders sind die Glowworme Caves. An der Rezeption des Campingplatzes erkundigte ich mich nach den Angeboten für Höhlentouren. Im Gebiet um Weitamo gibt es viele Höhlen. Mit vielen Kilometern Länge, in einigen gibt es auch unterirdische Flüsse. Das billigste Angebot war für 50 NZD (33 Euro) zu haben, eine Massenabfertigung im 5 Minuten Takt. Ich investierte etwas mehr in eine Kleingruppentour (Spellboundtours), es war eine gute Entscheidung. 

Die neuseeländischen Glowworms sInd Larven einer Fliege, sie hängen an der Decke von feuchten dunklen Höhlen. Mit dem Leuchten locken sie Mücken an, die sich dann in den Fäden verfangen. Jeder Glowworm vertilgt so eine Mücke pro Woche. Ausgestattet mit Helm und Leuchte ging es in die Höhle. Erst zu Fuß und dann per Schlauchboot. Im Boot wurden die Helmlampen abgeschaltet und es sollten auch keine Fotos gemacht werden, um die Dunkelheit nicht zu stören. Der Guide zog das Boot etwa 20 Minuten an einem Seilsystem durch die Höhle. Schon nach kurzer Zeit hatten sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Von Minute zu Minute habe ich immer mehr dieser Glühwürmer gesehen, nach einiger Zeit waren auch schemenhaft Umrisse der Höhle zu erkennen. Das Rauschen eines Wasserfalles verstärkte zusätzlich die Stimmung.

Die 2. Höhle war stimmungsvoll ausgeleuchtet. In ihr wurden die Knochen einer Ganz und einer Kuh gefunden, die abgestürzt waren oder nicht wieder herausgefunden haben. Außerdem wurde das Skelett eines Moas gefunden, ein Laufvogel, der von den Maories durch Jagd ausgerottet wurde.

Auf nach New Plymouth

Freitag, 18. November

Von den Weitomo Caves fuhr ich über Kuiti und Mokau nach New Plymouth. Ein kleiner Umweg von 46 km zu den Waitanguru Falls war auch noch drin. In Kuiti, war Tanken angesagt, 1,557 NZD kostete der Liter, dieses waren 25 Cent weniger als gewöhnlich. Es handelte sich um eine Automatentankstelle, ich las mir die Bedienungsanleitung durch und wurde in diesem Moment von einer Mitarbeiterin des Unternehmens angesprochen, die die Tankstelle wohl beaufsichtigte. Sie erklärte mir die Bedienung noch einmal. Wirklich nett und serviceorientiert.

Außerdem füllte ich meinen Bargeldbestand auf und kaufte mir eine Sonnenbrille, da ich mich am Tag vorher auf meine selbsttönende Brille gesetzt hatte.

Samstag, 19. November

Nach South Plymouth fuhr ich, um meinen Flug von Christchurch nach Sydney umbuchen zu lassen. In der Stadt suchte ich ein Reisebüro auf, um den Flug umbuchen zu lassen.

Da ich den Flug über das Internet gebucht hatte, konnte das Reisebüro dieses nicht erledigen. Die Mitarbeiterin, die mir dieses mitteilte lächelte und fragte mich, ob sie für mich bei der Airline anrufen solle. Ich war per plex aber auch hoch erfreut. Nach einer halben Stunde war alles erledigt.

Nieselregen und Nebel in New Plymouth  veränderten meinen Tagesplan. Anstatt den Mt. Taranaki einmal zu umrunden, wählte ich den direkten Weg nach Stratford.